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Lungenfunktion – Ventilationsstörungen

Diagnostik: Die wichtigsten Messwerte der Spirometrie

Die Spirometrie liefert mehrere wichtige Messwerte, die dazu beitragen, die Funktion der Atemwege und der Lunge zu bewerten. Hier sind einige der wichtigsten Messgrößen:

  1. Forcierte Vitalkapazität (FVC):
    • Die FVC ist die maximale Menge an Luft, die eine Person nach einem tiefen Atemzug ausatmen kann.
    • Sie gibt Aufschluss über die Gesamtkapazität der Lunge.
  2. Einsekundenkapazität (FEV1):
    • Die FEV1 misst die Menge an Luft, die in der ersten Sekunde der FVC ausgeatmet wird.
    • Sie dient dazu, die Geschwindigkeit des Luftstroms zu bewerten.
  3. FEV1/FVC-Verhältnis:
    • Das Verhältnis von FEV1 zur FVC wird als FEV1/FVC-Verhältnis ausgedrückt.
    • Es hilft bei der Beurteilung von Atemwegsobstruktionen. Ein niedriges FEV1/FVC-Verhältnis kann auf eine obstruktive Lungenerkrankung, wie COPD, hinweisen.
  4. Forcierte exspiratorische Flussrate (FEF 25-75%):
    • Dieser Wert misst den mittleren exspiratorischen Fluss während der mittleren 50 % der FVC.
    • Es kann Hinweise auf obstruktive Atemwegserkrankungen geben.
  5. Maximale inspiratorische Flussrate (MIF):
    • Die MIF misst den maximalen Fluss, den eine Person während einer maximalen Einatmung erreichen kann.
    • Sie kann auf restriktive Lungenerkrankungen oder Muskelschwäche hinweisen.
  6. Peak Expiratory Flow (PEF):
    • Der PEF misst den maximalen Luftstrom während einer forcierter Ausatmung.
    • Es wird häufig bei der Überwachung von Asthma eingesetzt.
Diagnostik: Auswertung mit dem „Millerquadrant“

Der Millerquadrant bezieht sich auf eine grafische Darstellung der Lungenfunktionswerte, bei der der exspiratorische Fluss (FEV1) auf der vertikalen Achse und das vitale Lungenkapazitätsverhältnis (FEV1/FVC) auf der horizontalen Achse dargestellt werden. Der Millerquadrant basiert auf der Annahme, dass bestimmte Positionen im Diagramm charakteristisch für bestimmte Lungenfunktionsstörungen sind. Zum Beispiel wurde eine Einschränkung des Lungenvolumens als „restriktive Störung“ bezeichnet, während eine Beeinträchtigung des exspiratorischen Flusses als „obstruktive Störung“ bezeichnet wurde. Allerdings sind die meisten Lungenfunktionsstörungen komplexer und können nicht einfach auf diese Kategorien reduziert werden.

Heutzutage werden in der Lungenfunktionsdiagnostik modernere und umfassendere Parameter und Klassifikationssysteme verwendet, die eine detailliertere Beurteilung der Lungenfunktion ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise die Untersuchung des Fluss-Volumen-Diagramms, die Messung der spezifischen Atemwegsresistenz und die Bestimmung der Diffusionskapazität des Kohlenmonoxids. Diese Parameter ermöglichen eine genauere Beurteilung verschiedener Aspekte der Lungenfunktion und sind besser geeignet, um spezifische Diagnosen zu stellen und Therapieentscheidungen zu treffen.

Daher wird der Begriff „Millerquadrant“ in der modernen Lungenfunktionsdiagnostik nicht mehr verwendet, da er nicht mehr den aktuellen diagnostischen Standards entspricht.

Diagnostik: Ergibt sich durch den Vergleich der individuellen Lungenwerte im Laufe der Zeit, ein diagnostischer Vorteil?

Ja, das Vergleichen individueller Lungenwerte im Laufe der Zeit hat einen erheblichen diagnostischen Vorteil. Hier sind einige Gründe, warum dieser Vergleich wichtig ist:

  1. Früherkennung von Lungenerkrankungen: Das regelmäßige Vergleichen von Lungenwerten ermöglicht die Früherkennung von Veränderungen in der Atemfunktion, noch bevor spürbare Symptome auftreten. Dies ist besonders wichtig bei Lungenerkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die oft schleichend beginnen.
  2. Verlaufsbewertung und Monitoring: Die Verfolgung des individuellen Verlaufs der Lungenwerte ermöglicht eine kontinuierliche Beurteilung des Krankheitsverlaufs. Dies ist entscheidend, um festzustellen, ob eine Lungenerkrankung stabil bleibt, sich verschlechtert oder möglicherweise aufgrund von Behandlungen verbessert.
  3. Differenzialdiagnose: Das Vergleichen von Lungenwerten unterstützt Ärzte bei der Differenzialdiagnose von Lungenerkrankungen. Unterschiedliche Erkrankungen können unterschiedliche Muster in den Lungenfunktionsmessungen verursachen, und der Vergleich im Laufe der Zeit hilft dabei, spezifische Muster zu identifizieren.
  4. Therapieoptimierung: Ärzte können den Behandlungsplan anpassen, indem sie auf Veränderungen in den Lungenwerten reagieren. Eine Anpassung der Medikamentendosierung, die Einführung neuer Therapien oder die Anleitung zu Lebensstiländerungen kann aufgrund der Verlaufsbewertung erfolgen.
  5. Evaluierung der Therapieeffektivität: Das Vergleichen individueller Lungenwerte ermöglicht die objektive Bewertung der Wirksamkeit von therapeutischen Interventionen. Verbesserungen in den Lungenfunktionsmessungen können darauf hinweisen, dass die gewählten Maßnahmen erfolgreich sind, während Verschlechterungen Anpassungen erfordern können.
  6. Patientenmanagement: Durch die Überwachung des individuellen Verlaufs können Ärzte und Patienten besser zusammenarbeiten. Patienten können aktiv am Management ihrer Atemwegsgesundheit teilnehmen, da sie den Einfluss von Lebensstiländerungen und Medikamenteneinnahme auf ihre Lungenwerte besser verstehen.
Diagnostik: Mit welchen Verfahren kann die Lungenfunktion getestet werden?

Es gibt verschiedene Arten von Lungenfunktionstests, die dazu dienen, die Funktionen der Atemwege und der Lunge zu bewerten. Hier sind einige der gängigsten:

  1. Spirometrie: Dieser Test misst die Menge an Luft, die eine Person ein- und ausatmen kann, sowie die Geschwindigkeit des Luftstroms. Er wird oft zur Diagnose von Atemwegsproblemen wie Asthma und COPD verwendet.
  2. Bodyplethysmografie: Diese Untersuchung misst die Gesamtheit des in der Lunge befindlichen Gases. Sie hilft, Volumina wie das funktionelle Residualvolumen und das Residualvolumen zu bestimmen.
  3. Diffusionskapazitätstest (DLCO): Dieser Test misst die Fähigkeit der Lunge, Sauerstoff von der Luft in das Blut zu übertragen. Er wird verwendet, um Erkrankungen wie Lungenfibrose zu diagnostizieren.
  4. Peak-Flow-Messung: Ein einfacher Test, der den maximalen Luftstrom misst, den eine Person ausatmen kann. Er wird oft bei Asthmaüberwachung eingesetzt.
  5. Arterielle Blutgasanalyse: Diese Untersuchung misst den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt im Blut. Sie gibt Aufschluss über die Effizienz der Gasaustauschfunktion der Lunge.
  6. Belastungstest (Spiroergometrie): Während einer körperlichen Belastung wird die Atemfunktion gemessen, um die Lungenleistung unter Belastung zu beurteilen. Dieser Test wird oft bei der Beurteilung von Atembeschwerden während körperlicher Aktivität verwendet.

 

Diagnostik: Wie kann die Lunge mit der Spirometrie getestet werden?

Die Spirometrie ist eine nicht-invasive Methode zur Messung der Atemfunktion und kann verschiedene Parameter der Lungenfunktion bewerten. Hier ist eine grundlegende Beschreibung des Spirometrie-Verfahrens:

  1. Vorbereitung: Bevor der Test beginnt, wird der Patient normalerweise über den Ablauf informiert. Es ist wichtig, dass der Patient bequeme Kleidung trägt und keine eng anliegende Kleidung, die die Atmung einschränken könnte.
  2. Grundlegender Testaufbau:
    • Der Patient sitzt oder steht aufrecht.
    • Ein spezielles Mundstück, das mit einem Spirometer verbunden ist, wird dem Patienten gegeben.
    • Der Patient wird gebeten, tief einzuatmen und dann so schnell und kräftig wie möglich auszuatmen.
  3. Messungen:
    • Forcierte Vitalkapazität (FVC): Dies ist die maximale Menge an Luft, die eine Person nach einem tiefen Atemzug ausatmen kann.
    • Einsekundenkapazität (FEV1): Dies ist die Menge an Luft, die in der ersten Sekunde der FVC ausgeatmet wird. Es gibt Aufschluss über die Geschwindigkeit des Luftstroms.
  4. Wiederholungen: Der Test wird normalerweise mehrmals wiederholt, um genaue Ergebnisse zu erhalten. Der Patient erholt sich zwischen den Versuchen, und es werden mehrere Atemmanöver durchgeführt.
  5. Interpretation: Die gemessenen Werte werden mit Referenzwerten verglichen, um festzustellen, ob die Atemfunktion im normalen Bereich liegt oder ob es Anzeichen von Atemwegsobstruktion, wie sie bei Asthma oder COPD auftreten können, gibt.
Obstruktion: Sind obstruktive Lungenkrankheiten heilbar?

Obstruktive Lungenerkrankungen sind in der Regel nicht heilbar, da die strukturellen Veränderungen und Schädigungen in den Atemwegen oft nicht rückgängig gemacht werden können.

Es gibt folgende Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Medikamentöse Therapie: Bronchodilatatoren, entzündungshemmende Medikamente wie Steroide und andere Arzneimittel können dazu beitragen, die Atemwegsverengung zu reduzieren und die Entzündung zu kontrollieren.
  2. Atemtherapie: Atemtherapieübungen können helfen, die Atemtechnik zu verbessern, die Atemmuskulatur zu stärken und die Effizienz der Atmung zu steigern.
  3. Rauchverzicht: Bei Rauchern ist das wichtigste Mittel, um das Fortschreiten von obstruktiven Lungenerkrankungen zu verlangsamen, das Rauchen zu beenden.
  4. Pulmonale Rehabilitation: Strukturierte Rehabilitationsprogramme können dazu beitragen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, die Lebensqualität zu steigern und den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
  5. Behandlung von Begleiterkrankungen: Die Behandlung von Begleiterkrankungen, wie etwa Infektionen, kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und Exazerbationen zu reduzieren.
Obstruktion: Welche obstruktiven Lungenerkrankungen gibt es?

Obstruktive Lungenerkrankungen sind eine Gruppe von Krankheiten, die durch eine eingeschränkte Luftstromrate in den Atemwegen gekennzeichnet sind, meistens aufgrund von Verengungen oder Blockaden. Diese Verengungen können unterschiedliche Ursachen haben, darunter Entzündungen, Schleimbildung, Muskelkontraktionen oder strukturelle Veränderungen der Atemwege. Die wichtigsten obstruktiven Lungenerkrankungen sind:

  1. Asthma: Asthma ist eine chronische entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu wiederkehrenden Anfällen von Atemnot, Husten, Keuchen und Engegefühl in der Brust führt. Die Atemwege werden durch Entzündungen und Muskelkontraktionen verengt.
  2. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): COPD ist eine progressive Lungenerkrankung, die oft durch Tabakrauch verursacht wird. Sie umfasst chronische Bronchitis, bei der die Atemwege chronisch entzündet sind und zu vermehrter Schleimbildung führen, sowie Lungenemphysem, bei dem die Lungenbläschen geschädigt sind und ihre Elastizität verlieren.
  3. Bronchiektasen: Bei Bronchiektasen handelt es sich um eine dauerhafte Erweiterung und Schädigung der Bronchien, die oft durch wiederholte Infektionen oder Entzündungen verursacht wird. Dies kann zu chronischem Husten, Auswurf und wiederkehrenden Infektionen führen.
  4. Bronchialasthma: Bronchialasthma ist eine Form von Asthma, die aufgrund von Reizstoffen wie Kälte, Allergenen oder körperlicher Anstrengung ausgelöst wird. Die Atemwege verengen sich vorübergehend und verursachen Symptome ähnlich denen von Asthma.
Obstruktion: Führt Rauchen zu einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD)?

Ja, Rauchen ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). COPD ist eine progressive Lungenerkrankung, die durch anhaltende Atemwegsverengung und -entzündung gekennzeichnet ist. Die beiden Hauptformen von COPD sind chronische Bronchitis und Lungenemphysem.

Rauchen verursacht eine Vielzahl von schädlichen Substanzen, die direkt in die Atemwege gelangen. Hier sind einige Wege, wie Rauchen zu COPD beitragen kann:

  1. Entzündung und Schleimbildung: Die Inhalation von Tabakrauch führt zu einer chronischen Entzündung der Atemwege. Diese Entzündung führt zu einer vermehrten Schleimbildung in den Bronchien, was zu chronischer Bronchitis beitragen kann.
  2. Schädigung der Atemwege: Tabakrauch enthält schädliche Chemikalien, die die Zellen der Atemwege schädigen. Dies führt zu strukturellen Veränderungen, die zu einer dauerhaften Verengung der Atemwege beitragen können.
  3. Verlust der Lungenelastizität: Rauchen kann zu Schäden an den Lungenbläschen führen, was als Lungenemphysem bezeichnet wird. Dieser Schaden führt dazu, dass die Lungen ihre Elastizität verlieren, was die Ausatmung erschwert.
  4. Verschärfung von Entzündungen: Rauchen verstärkt auch bestehende Entzündungsprozesse in den Atemwegen, was zu einer weiteren Verschlechterung der Atemwegsfunktion führen kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Raucher zwangsläufig COPD entwickeln. Es gibt genetische und andere Umweltfaktoren, die die Anfälligkeit beeinflussen können. Dennoch ist Rauchen der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für COPD.

Das Risiko, an COPD zu erkranken, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Dauer und Intensität des Rauchens. Menschen, die rauchen, wird dringend empfohlen, mit dem Rauchen aufzuhören, um das Risiko für COPD zu reduzieren. Rauchentwöhnungsprogramme und professionelle Unterstützung können dabei helfen, diesen Schritt erfolgreich zu bewältigen.

Symptom: Wann wird der Husten phathologisch?

Ein Husten wird als pathologisch betrachtet, wenn er auf eine zugrunde liegende Krankheit oder Störung hinweist. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass ein Husten als pathologisch betrachtet werden könnte:

  1. Dauerhaft: Ein Husten, der länger als drei Wochen anhält, wird als chronisch betrachtet und sollte ärztlich abgeklärt werden. Chronischer Husten kann auf verschiedene Erkrankungen wie Asthma, chronische Bronchitis, GERD (gastroösophageale Refluxkrankheit) oder sogar Lungenkrebs hinweisen.
  2. Begleitsymptome: Wenn der Husten von anderen Symptomen begleitet wird, wie Atemnot, Brustschmerzen, Fieber, Gewichtsverlust oder Bluthusten, ist dies ein Zeichen dafür, dass eine zugrunde liegende Krankheit vorhanden sein könnte.
  3. Raucherhusten: Ein anhaltender Husten bei Rauchern, insbesondere wenn er mit anderen Atemwegssymptomen einhergeht, könnte auf eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder Lungenkrebs hinweisen.
  4. Nächtlicher Husten: Ein Husten, der vor allem nachts oder beim Liegen auftritt, kann auf Asthma, Refluxkrankheit oder andere Atemwegsprobleme hindeuten.
  5. Bluthusten: Das Vorhandensein von Blut im Auswurf oder Bluthusten ist ein ernstes Symptom und erfordert sofortige ärztliche Untersuchung. Es kann auf verschiedene Erkrankungen, einschließlich Lungenkrebs, hinweisen.
  6. Husten nach Infektionen: Wenn der Husten nach einer Infektion wie einer Erkältung oder Grippe nicht verschwindet oder sich verschlechtert, könnte dies auf eine zugrunde liegende Atemwegserkrankung hinweisen.
  7. Deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität: Wenn der Husten die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt, insbesondere wenn er zu Schlafstörungen, Erschöpfung oder sozialen Einschränkungen führt, ist dies ein weiteres Anzeichen dafür, dass er pathologisch ist.

 

Symptom: Welche Stadien kann der Husten haben?

Der Verlauf von Husten kann in verschiedenen Stadien eingeteilt werden, abhängig von der Dauer und den zugrunde liegenden Ursachen. Hier sind allgemeine Stadien, die Husten durchlaufen kann:

Akuter Husten:

  1. Frühstadium: Der Husten beginnt plötzlich als Reaktion auf eine akute Ursache, wie eine virale Atemwegsinfektion (Erkältung oder Grippe), bakterielle Infektion oder Reizstoffe.
  2. Akutes Stadium: Der Husten erreicht seinen Höhepunkt, begleitet von anderen Erkältungssymptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen und leichtem Fieber.
  3. Abklingendes Stadium: Die Intensität des Hustens nimmt allmählich ab, und andere Erkältungssymptome verbessern sich. Dieses Stadium kann einige Wochen dauern.

Subakuter Husten:

  1. Persistierendes Stadium: Der Husten dauert länger als drei Wochen an, kann aber weniger intensiv sein als im akuten Stadium. Subakuter Husten kann auf anhaltende Infektionen oder andere Ursachen hinweisen.
  2. Abklingendes Stadium: Die Symptome neigen dazu, sich allmählich zu verbessern, aber der Husten kann weiterhin bestehen bleiben.

Chronischer Husten:

  1. Anhaltendes Stadium: Der Husten dauert länger als acht Wochen an und kann auf chronische Ursachen wie Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), gastroösophagealen Reflux (GERD) oder Rauchen hinweisen.
  2. Exazerbationsstadium: Bei bestimmten Grunderkrankungen, wie COPD, kann der chronische Husten in Phasen mit akuter Verschlechterung (Exazerbationen) auftreten, begleitet von intensiveren Symptomen.

Spezifische Stadien je nach Ursache:

  1. Asthmaanfall: Personen mit Asthma können episodische Hustenanfälle haben, insbesondere nachts oder in Reaktion auf Trigger wie Allergene oder körperliche Anstrengung.
  2. Reizhusten: Ein trockener, reizender Husten ohne Auswurf kann auf Reizstoffe wie Rauch, Staub, Chemikalien oder allergische Reaktionen zurückzuführen sein.
  3. Postinfektiöser Husten: Nach einer akuten Infektion kann der Husten für Wochen oder Monate persistieren, selbst wenn andere Symptome abgeklungen sind.
  4. Produktiver Husten: Ein Husten mit Auswurf kann auf Atemwegsinfektionen, chronische Bronchitis, Lungenentzündung oder andere Lungenerkrankungen hinweisen.
  5. Husten in Verbindung mit Atemnot: Dies könnte auf ernstere Erkrankungen wie Asthma, COPD, Lungenentzündung oder Herzinsuffizienz hinweisen.
    Restriktion: Kann Staub zu Lungenerkrankungen führen?

    Ja, langfristige Exposition gegenüber Staub kann zu verschiedenen Lungenerkrankungen führen. Die Art des Staubes, die Dauer der Exposition und individuelle Empfindlichkeiten spielen dabei eine Rolle. Hier sind einige Lungenerkrankungen, die durch Staubexposition verursacht oder verschärft werden können:

    1. Silikose: Verursacht durch das Einatmen von feinem Silikastaub, der in verschiedenen Industriezweigen wie Bergbau, Bauwesen und Keramikherstellung vorkommt.
    2. Asbestose: Verursacht durch das Einatmen von Asbeststaub, der in Baumaterialien und verschiedenen industriellen Anwendungen enthalten ist.
    3. Pneumokoniose: Ein Oberbegriff für verschiedene Lungenerkrankungen, die durch das Einatmen von staubigen Partikeln entstehen, darunter Anthrakose (Kohlenstaublunge), Berufsstäube und andere spezifische Formen.
    4. Staublunge (pulmonale Fibrose): Langfristige Exposition gegenüber verschiedenen Arten von Staub kann zu einer Vernarbung des Lungengewebes führen, was als pulmonale Fibrose bezeichnet wird.
    5. Berufliche Bronchitis: Die Einwirkung von staubigen Arbeitsumgebungen kann zu chronischer Bronchitis führen, insbesondere wenn die Luftverschmutzung durch Reizstoffe wie Staub und Chemikalien verursacht wird.
    6. Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD): Staub und Rauch aus Arbeitsumgebungen können das Risiko für die Entwicklung von COPD erhöhen.
    Bronchitis: Welche Stadien kann eine Bronchities haben?

    Die Bronchitis wird im Allgemeinen in zwei Haupttypen unterteilt: akute Bronchitis und chronische Bronchitis. Diese Klassifikationen beziehen sich auf die Dauer und Schwere der Erkrankung. Hier sind die Stadien und Typen der Bronchitis:

    Akute Bronchitis:

    1. Akutes Stadium: Dies ist der Anfang der Bronchitis, in dem die Symptome auftreten. Typische Anzeichen sind Husten, Auswurf, leichte Atemnot, Halsschmerzen und möglicherweise leichtes Fieber. Diese Phase dauert normalerweise einige Tage bis Wochen.
    2. Subakutes Stadium: Nach dem akuten Stadium können einige Symptome weiter bestehen, insbesondere der Husten und Auswurf. Die Intensität der Symptome nimmt jedoch allmählich ab.
    3. Erholungsstadium: In dieser Phase klingen die meisten Symptome ab, und der Körper erholt sich allmählich. Der Husten kann jedoch noch einige Wochen andauern.

    Chronische Bronchitis:

    1. Chronisches Stadium: Chronische Bronchitis ist durch anhaltende Entzündungen der Bronchien gekennzeichnet, die über einen längeren Zeitraum, typischerweise mindestens drei Monate pro Jahr und zwei aufeinanderfolgende Jahre, bestehen bleiben. Die Symptome können Husten mit Auswurf, Atemnot und wiederkehrende Atemwegsinfektionen umfassen.
    2. Exazerbationsstadium: In diesem Stadium können die Symptome der chronischen Bronchitis plötzlich verschärft werden, oft aufgrund von Atemwegsinfektionen oder anderen Reizstoffen. Diese Verschärfungen können zu erheblichen Atemproblemen führen und erfordern möglicherweise eine intensivere medizinische Betreuung.

    Es ist wichtig zu beachten, dass die oben genannten Stadien allgemeine Beschreibungen sind, und die individuelle Erfahrung kann variieren. Die akute Bronchitis heilt in der Regel von selbst aus, während die chronische Bronchitis eine langfristige Management- und Behandlungsstrategie erfordert, insbesondere wenn sie Teil einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist.

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