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Ergometrie – Informationen

Wenn die Herzschmerzen unter der Belastung auftreten

Das Auftreten von belastungsabhängigen Herzschmerzen, auch als Angina pectoris bekannt, kann auf verschiedene Herzerkrankungen hinweisen. Angina pectoris ist ein Schmerz oder Unbehagen in der Brust, das durch eine vorübergehende Durchblutungsstörung des Herzmuskels verursacht wird. Hier sind einige mögliche Ursachen für belastungsabhängige Herzschmerzen:

  1. Koronare Herzkrankheit (KHK): Die häufigste Ursache für Angina pectoris ist die KHK. Hierbei handelt es sich um eine Verengung der Koronararterien, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Während Belastungssituationen benötigt das Herz mehr Sauerstoff, und wenn die Blutversorgung nicht ausreichend ist, können Schmerzen auftreten.

  2. Stabile Angina: Dies ist die am häufigsten vorkommende Form von Angina pectoris. Die Schmerzen treten typischerweise bei körperlicher Anstrengung oder emotionaler Belastung auf und verbessern sich in Ruhe oder durch die Einnahme von Medikamenten.

  3. Instabile Angina: Dies ist eine schwerwiegendere Form von Angina, die sich plötzlich verschlechtern kann. Die Schmerzen können länger andauern, intensiver sein und auch in Ruhe auftreten. Instabile Angina kann ein Anzeichen für einen bevorstehenden Herzinfarkt sein und erfordert sofortige ärztliche Aufmerksamkeit.

  4. Klappenerkrankungen: Einige Herzerkrankungen, wie Aortenklappenstenose oder Mitralklappeninsuffizienz, können belastungsabhängige Herzschmerzen verursachen.

  5. Kardiomyopathien: Bestimmte Formen von Herzmuskelerkrankungen, bekannt als Kardiomyopathien, können ebenfalls zu belastungsabhängigen Beschwerden führen.

 

Bei welchen Schmerzen sollte sofort ein Kardiologe aufgesucht werden?

Es gibt bestimmte Symptome und Schmerzen, bei denen sofortige ärztliche Hilfe, idealerweise in einem Notfall-Setting, erforderlich ist. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hinweisen könnten, dass Sie sofort einen Arzt, möglicherweise einen Kardiologen, aufsuchen sollten:

  1. Starke, anhaltende Brustschmerzen: Insbesondere wenn die Schmerzen in die Arme, den Nacken, den Kiefer oder den Rücken ausstrahlen oder von Atemnot begleitet werden, könnten dies Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

  2. Plötzliche Atemnot: Wenn Sie plötzlich Schwierigkeiten beim Atmen haben, insbesondere wenn dies mit Brustschmerzen, Schwindel oder Ohnmacht einhergeht, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

  3. Ohnmacht oder Schwindelgefühle: Plötzliche Ohnmacht oder anhaltende Schwindelgefühle, insbesondere wenn sie mit anderen Herzsymptomen einhergehen, sind ernst zu nehmende Anzeichen, die sofortige medizinische Hilfe erfordern.

  4. Extremer Herzschlag oder Herzrasen: Wenn Sie plötzlich einen sehr schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag verspüren und dies von anderen Symptomen wie Brustschmerzen oder Atemnot begleitet wird, sollte dies sofort ärztlich abgeklärt werden.

  5. Starke, anhaltende Bauchschmerzen: Manchmal können Herzprobleme auch Bauchschmerzen verursachen. Wenn diese Schmerzen stark und anhaltend sind, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.

  6. Kombination von Symptomen: Jede Kombination von Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen sollte ernst genommen und sofort medizinisch abgeklärt werden.

Bei diesen Symptomen ist es wichtig, den Notruf (112 in Europa oder die jeweils lokale Notrufnummer) zu wählen und sich umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben. Ein Herzinfarkt oder andere lebensbedrohliche Herzprobleme erfordern eine schnelle medizinische Intervention.

Wie unterscheiden sich die Schmerzen bei Mann und Frau

Die Symptome von Herzproblemen können bei Männern und Frauen unterschiedlich sein. Während viele der typischen Anzeichen, die auf Herzprobleme hinweisen, sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten können, gibt es einige geschlechtsspezifische Unterschiede. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Unterschiede nicht immer eindeutig sind, und es gibt individuelle Variationen. Hier sind einige Aspekte, die bei der Unterscheidung von Herzsymptomen zwischen Männern und Frauen berücksichtigt werden können:

Gemeinsame Symptome bei Männern und Frauen:

  1. Brustschmerzen oder Unbehagen: Bei beiden Geschlechtern können Brustschmerzen oder ein Druckgefühl in der Brust auftreten.

  2. Atemnot: Schwierigkeiten beim Atmen oder Kurzatmigkeit sind häufige Anzeichen von Herzproblemen.

  3. Schmerzen im linken Arm, Kiefer oder Rücken: Der Schmerz kann sich in den linken Arm, den Kiefer oder den Rücken ausbreiten.

Geschlechtsspezifische Unterschiede:

  1. Frauen können atypische Symptome haben: Frauen neigen dazu, häufiger atypische Symptome zu haben, wie zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder extreme Erschöpfung, anstatt typischer Brustschmerzen.

  2. Kurzatmigkeit ohne Brustschmerzen: Frauen berichten manchmal eher über Atemnot als über Brustschmerzen.

  3. Magenschmerzen oder -beschwerden: Frauen könnten Herzprobleme als Magenschmerzen oder Verdauungsbeschwerden erleben.

  4. Anhaltende Erschöpfung: Frauen neigen dazu, über anhaltende Erschöpfung zu klagen, die mit Herzproblemen in Verbindung stehen kann.

Wichtige Punkte:

  • Individuelle Variation: Es gibt erhebliche individuelle Variationen, und nicht alle Menschen, unabhängig vom Geschlecht, zeigen die gleichen Symptome.

  • Warnzeichen bei beiden Geschlechtern: Trotz geschlechtsspezifischer Unterschiede sollten sowohl Männer als auch Frauen bei Brustschmerzen, Atemnot, Schwindelgefühlen oder Ohnmacht sofort medizinische Hilfe suchen.

  • Frühzeitige Abklärung: Bei Verdacht auf Herzprobleme ist es besser, rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn Unsicherheiten bestehen, sollte der Notruf kontaktiert werden.

 

Wie kann ich meine körperliche Fitness beim Arzt testen?

Es gibt die alltägliche Belastung im täglichen Leben und die Belastungsprüfung auf einem Belastungs-EKG (Ergometrie) beim Kardiologen:

  1. Belastung im täglichen Alltag:

    • Hier bezieht sich „Belastung“ auf die allgemeinen physischen und emotionalen Anforderungen, die im täglichen Leben auftreten können. Dazu gehören Aktivitäten wie Gehen, Treppensteigen, Einkaufen oder auch Stresssituationen.
    • Personen, die sich im täglichen Leben körperlichen oder emotionalen Belastungen aussetzen, können im Laufe der Zeit eine gewisse Anpassung ihres Herz-Kreislauf-Systems erfahren. Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Herzgesundheit zu verbessern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
    • Wenn jemand jedoch Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen oder Schwindel während alltäglicher Belastungen erlebt, sollte dies ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Herzprobleme auszuschließen.
  2. Belastungsprüfung auf dem Belastungs-EKG beim Kardiologen:

    • Die Belastungsprüfung auf einem Belastungs-EKG (Ergometrie) ist eine diagnostische Untersuchung, die von einem Kardiologen durchgeführt wird. Während dieser Untersuchung wird die Herzfunktion während körperlicher Belastung überwacht, normalerweise auf einem Fahrradergometer oder einem Laufband.
    • Diese Untersuchung hilft, mögliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu diagnostizieren oder zu überwachen, da bestimmte Probleme, wie Durchblutungsstörungen oder Herzrhythmusstörungen, möglicherweise nur während Belastung auftreten.
    • Der Patient wird dazu aufgefordert, eine bestimmte Intensität aufrechtzuerhalten, während der Arzt EKG, Blutdruck und andere Parameter überwacht, um die Reaktion des Herz-Kreislauf-Systems zu bewerten.
    • Belastungs-EKGs werden oft eingesetzt, wenn Patienten über Brustschmerzen, Atemnot oder andere Symptome klagen, um die genaue Ursache zu identifizieren.
Stellenwert der Ergometrie in der Kardiologie

Mit der Ergometrie ermöglicht es die Leistungsfähigkeit, die Beschwerden, das Blutdruckverhalten, eventuell auftretende Rhythmusstörungen und ST-Streckenveränderungen unter Belastung zu beurteilen:

  1. kardiologische Praxis: Die Ergometrie ist aus dem kardiologischen Alltag nicht wegzudenken. Sie dient als Verlaufskontrolle und hat einen hohen Stellenwert zur klinischen Einschätzung von KHK-Patienten
  2. Verlaufsbewertung und Monitoring: Die Verfolgung des individuellen Verlaufs der Lungenwerte ermöglicht eine kontinuierliche Beurteilung des Krankheitsverlaufs. Dies ist entscheidend, um festzustellen, ob eine Lungenerkrankung stabil bleibt, sich verschlechtert oder möglicherweise aufgrund von Behandlungen verbessert.
  3. Differenzialdiagnose: Das Vergleichen von Lungenwerten unterstützt Ärzte bei der Differenzialdiagnose von Lungenerkrankungen. Unterschiedliche Erkrankungen können unterschiedliche Muster in den Lungenfunktionsmessungen verursachen, und der Vergleich im Laufe der Zeit hilft dabei, spezifische Muster zu identifizieren.
  4. Therapieoptimierung: Ärzte können den Behandlungsplan anpassen, indem sie auf Veränderungen in den Lungenwerten reagieren. Eine Anpassung der Medikamentendosierung, die Einführung neuer Therapien oder die Anleitung zu Lebensstiländerungen kann aufgrund der Verlaufsbewertung erfolgen.
  5. Evaluierung der Therapieeffektivität: Das Vergleichen individueller Lungenwerte ermöglicht die objektive Bewertung der Wirksamkeit von therapeutischen Interventionen. Verbesserungen in den Lungenfunktionsmessungen können darauf hinweisen, dass die gewählten Maßnahmen erfolgreich sind, während Verschlechterungen Anpassungen erfordern können.
  6. Patientenmanagement: Durch die Überwachung des individuellen Verlaufs können Ärzte und Patienten besser zusammenarbeiten. Patienten können aktiv am Management ihrer Atemwegsgesundheit teilnehmen, da sie den Einfluss von Lebensstiländerungen und Medikamenteneinnahme auf ihre Lungenwerte besser verstehen.
Herzrhythmusstörungen während der Ergometrie
  • Normale Reaktion auf Belastung: In einigen Fällen können leichte Herzrhythmusstörungen während der Ergometrie eine normale Reaktion des Herzens auf körperliche Belastung sein. Das Herz passt sich an die gesteigerte Nachfrage nach Sauerstoff und Blut an. Diese Rhythmusveränderungen sind normalerweise kurzfristig und harmlos.

  • Belastungsinduzierte Arrhythmien: Einige Menschen können nur unter Belastung Herzrhythmusstörungen entwickeln, die in Ruhe nicht nachweisbar sind. Dies wird als belastungsinduzierte Arrhythmie bezeichnet.

Die Herzfrequenz steigt in Abhängigkeit von der Belastung

Der Herzfrequenzverlauf während der Ergometrie, auch als Belastungs-EKG bekannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung der Herzgesundheit und kann auf verschiedene Aspekte hinweisen:

  1. Normale Reaktion: In der Regel sollte die Herzfrequenz während der Ergometrie in einem vorhersehbaren Muster ansteigen, wenn die Belastung zunimmt. Ein normaler Anstieg der Herzfrequenz ist ein Indikator für eine angemessene Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems an die körperliche Belastung.
  2. Sinusrhythmus: Der normale Herzrhythmus wird als Sinusrhythmus bezeichnet. Abweichungen davon, wie beispielsweise Vorhofflimmern, Vorhofflattern oder ventrikuläre Tachykardien, können während der Ergometrie auftreten und auf Herzrhythmusstörungen hinweisen.
  3. Arrhythmien: Herzrhythmusstörungen, die während der Ergometrie auftreten, können verschiedene Formen annehmen. Ein unregelmäßiges Muster, Aussetzer oder ungewöhnliche Herzfrequenzmuster können Anzeichen für Arrhythmien sein.
chronotope Inkompetenz - die Herzfrequenz steigt zu wenig unter Belastung

Die chronotrope Inkompetenz bezieht sich auf die Unfähigkeit des Herzens, angemessen auf die Anforderungen des Körpers zu reagieren, indem es die Herzfrequenz entsprechend anpasst. Das Herz ist nicht in der Lage, eine Frequenz (bei Sinurhthmus) von 90 Schläge pro Minute zu überschreiten. Andere Definitionen basieren auf dem Nichterreichen der altersentsprechenden maximalen (100%) oder submaximalen (80%) Herzfrequenz.

Lit: https://www.fokus-ekg.de/inhalt-von-a-z/sinusknotenfunktionsst%C3%B6rungen/chronotrope-inkompetenz/ am 7.3.2024

Die meisten Aktivitäten des täglichen Lebens erfodern Herzfrequenzen von mehr als 60 Schläge pro Minute. Bei chronotroper Inkompetenz kann das Herz jedoch möglicherweise nicht adäquat auf Anforderungen wie körperliche Belastung reagieren. Dies kann dazu führen, dass die Herzfrequenz nicht in dem Maße steigt, wie es für die Bewältigung der gesteigerten Aktivität erforderlich wäre.

Wenn sich der Herzschlag bei einer körperlichen Belastung nicht erhöht, sind die Betroffenen weniger belastbar und fühlen sich häufig erschöpft und benommen. Weitere typische Symptome eines Patienten mit chronotroper Inkompetenz sind z. B.

  • Schwäche
  • Leistungsminderung
  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel

Die chronotrope Inkompetenz kann verschiedene Ursachen haben, darunter Probleme mit dem autonomen Nervensystem, Herzerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, Elektrolytstörungen, Hormone oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Es ist wichtig zu betonen, dass die genaue Ursache und der Schweregrad der chronotropen Inkompetenz individuell variieren können.

Die chronotroper Inkompetenz kann durch verschiedene diagnostische Tests, einschließlich eines Belastungs-EKGs oder einer Ergometrie, überprüft werden. 

Die Behandlung kann je nach Ursache variieren und könnte die Anpassung von Medikamenten, lebensstilbezogene Änderungen oder in einigen Fällen auch interventionelle Maßnahmen umfassen. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Anzeichen von Herzproblemen oder chronotroper Inkompetenz zeigt, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.

Blutdruckverhalten während der Ergometrie

Das Blutdruckverhalten während der Ergometrie ist ein wichtiger Parameter, der bei der Beurteilung der Herzgesundheit eine Rolle spielt. Während der Belastungsuntersuchung auf dem Fahrradergometer oder Laufband werden typischerweise folgende Blutdruckwerte überwacht:

  1. Systolischer Blutdruck:
    • Normalverhalten: Der systolische Blutdruck (der höhere der beiden Blutdruckwerte) steigt normalerweise während der Belastung an, um den erhöhten Bedarf an Sauerstoff und Nährstoffen für die arbeitenden Muskeln zu decken.
    • Unnormales Verhalten: Ein übermäßiger Anstieg oder ein zu geringer Anstieg des systolischen Blutdrucks kann auf Herz-Kreislauf-Probleme oder Blutdruckregulationsstörungen hinweisen.
  2. Diastolischer Blutdruck:
    • Normalverhalten: Der diastolische Blutdruck (der niedrigere der beiden Blutdruckwerte) kann während der Belastung leicht ansteigen, sollte jedoch nicht so stark steigen wie der systolische Blutdruck.
    • Unnormales Verhalten: Ein übermäßiger Anstieg des diastolischen Blutdrucks könnte auf eine eingeschränkte Durchblutung oder eine gestörte Blutdruckregulation hindeuten.
  3. Blutdruckreaktion in der Erholungsphase:
    • Normalverhalten: Nach Beendigung der Belastung kehren die Blutdruckwerte in der Regel in den Ausgangsbereich zurück.
    • Unnormales Verhalten: Ein langsames Abfallen des Blutdrucks nach Belastungsende oder eine anhaltende Hypertonie (erhöhter Blutdruck) können Anomalien darstellen.
Atemnot bei körperlicher Belastung

Das Auftreten von Atemnot während der Ergometrie, auch als Belastungs-EKG bekannt, ist ein wichtiger Aspekt, der auf verschiedene gesundheitliche Zustände hinweisen kann. Hier sind einige mögliche Gründe für Atemnot während der Belastung:

  1. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Atemnot kann ein Anzeichen für Herz-Kreislauf-Probleme sein, insbesondere wenn sie mit anderen Symptomen wie Brustschmerzen, Schwindel oder unregelmäßigem Herzschlag einhergeht. Herzinsuffizienz, Angina pectoris oder Herzklappenerkrankungen sind Beispiele für Erkrankungen, die Atemnot während der Belastung verursachen können.

  2. Atemwegserkrankungen: Personen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Lungenentzündungen können während der Belastung vermehrt Atemnot verspüren.

  3. Unzureichende körperliche Fitness: Wenn jemand nicht regelmäßig Sport treibt oder eine geringe körperliche Fitness hat, kann körperliche Belastung zu Atemnot führen, da das Herz und die Lunge möglicherweise nicht optimal auf die gesteigerte Aktivität vorbereitet sind.

  4. Anämie: Ein niedriger Hämoglobinspiegel im Blut, wie es bei Anämie der Fall ist, kann zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung führen, was während der Belastung zu Atemnot führen kann.

  5. Psychologische Faktoren: Stress oder Angst können auch Atemnot während der Ergometrie auslösen. Manchmal reagiert der Körper auf emotionale Belastungen mit körperlichen Symptomen wie Atemnot.

Wie reagiert mein Schrittmacher unter Belastung?

Die Reaktion Ihres Schrittmachers unter Belastung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Art des Schrittmachers, Ihre individuellen Einstellungen und Ihr allgemeiner Gesundheitszustand. Hier sind einige allgemeine Überlegungen dazu:

  1. Herzfrequenzsteuerung: Ein Schrittmacher ist darauf programmiert, die Herzfrequenz zu überwachen und bei Bedarf elektrische Impulse abzugeben, um das Herz zu stimulieren. Während körperlicher Belastung wird die Herzfrequenz normalerweise natürlicherweise erhöht. Der Schrittmacher sollte auf diese Anforderung reagieren und die Herzfrequenz entsprechend anpassen.

  2. Anpassung der Belastung: Wenn Sie sich körperlich belasten, zum Beispiel während einer Ergometrie-Untersuchung, sollte Ihr Schrittmacher die erhöhte Aktivität erkennen und die Herzfrequenz entsprechend steigern. Dies ermöglicht es Ihrem Herz-Kreislauf-System, sich an die gesteigerten Anforderungen anzupassen.

  3. Überwachung von Rhythmusstörungen: Ein Schrittmacher überwacht nicht nur die Herzfrequenz, sondern auch auf mögliche Rhythmusstörungen. Unter Belastung wird der Arzt auf Veränderungen im Elektrokardiogramm (EKG) achten, um sicherzustellen, dass der Schrittmacher angemessen funktioniert und keine unerwünschten Rhythmusveränderungen auftreten.

  4. Symptomüberwachung: Während der Belastung wird der Arzt auch auf mögliche Symptome achten, die auf eine unzureichende Schrittmacherreaktion oder andere Herzprobleme hinweisen könnten. Dazu gehören Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel oder andere Beschwerden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifische Reaktion Ihres Schrittmachers individuell angepasst wird und von Ihrem behandelnden Arzt programmiert wird.

Sollten die Medikamente vor der Belastung abgesetzt werden?

Die Entscheidung, ob Medikamente vor einer Belastungsuntersuchung abgesetzt werden sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der Medikamente, die Sie einnehmen, die Gründe für die Belastungsuntersuchung und Ihre individuelle medizinische Situation. Es ist wichtig, diese Frage mit Ihrem behandelnden Arzt zu besprechen, da er am besten in der Lage ist, Ihre spezifische Situation zu beurteilen.

Hier sind einige allgemeine Überlegungen:

  1. Betablocker: Betablocker werden oft zur Kontrolle des Blutdrucks oder zur Behandlung von Herzkrankheiten verschrieben. In einigen Fällen kann Ihr Arzt empfehlen, Betablocker vor der Belastungsuntersuchung abzusetzen, um eine maximale Herzfrequenzreaktion auf die Belastung zu ermöglichen. Dies ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich, und das Absetzen von Medikamenten sollte nur unter Anleitung Ihres Arztes erfolgen.

  2. Nitrate: Nitrate können zur Behandlung von Angina pectoris eingesetzt werden. In einigen Fällen kann Ihr Arzt empfehlen, die Einnahme vor der Belastungsuntersuchung zu pausieren, um eine maximale Belastungsfähigkeit zu erreichen.

  3. Andere Herzmedikamente: Je nach Art der verschriebenen Herzmedikamente und den Zielen der Belastungsuntersuchung kann Ihr Arzt entscheiden, ob es notwendig ist, bestimmte Medikamente vorübergehend auszusetzen.

Es ist wichtig zu betonen, dass Sie Medikamente niemals eigenmächtig absetzen sollten, insbesondere nicht vor einer diagnostischen Untersuchung. Die Entscheidung, Medikamente vorübergehend zu pausieren, sollte immer in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen. Das Absetzen von Medikamenten kann Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, und es ist wichtig, dass Ihr Arzt diese Entscheidung auf der Grundlage einer umfassenden medizinischen Beurteilung trifft.

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