Herzrhythmusstörungen und Komorbiditäten
Vorhofflimmern und Obstruktive Schlafhypopnoe
Der korrektere Begriff ist übermäßige Schläfrigkeit während der Wachzeit.
„OSA birgt auch medizinische Risiken, die nicht mit der übermäßigen Schläfrigkeit zusammenhängen. Hypertonie ist stark mit einer obstruktiven Schlafapnoe assoziiert (2). Bei Patienten mit normalem Blutdruck und unbehandelter OSA ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie innerhalb von 5 Jahren nach der Diagnose eine Hypertonie entwickeln. Wiederholte nächtliche Hypoxie und Schlafstörungen werden mit einem erhöhten Risiko für medizinische Störungen in Verbindung gebracht, darunter Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern (auch nach Katheterablation) und andere Arrhythmien, nichtalkoholische Fettleber und Schlaganfall (3). Das Risiko eines Schlaganfalls und der Gesamtmortalität ist auch dann erhöht, wenn andere Risikofaktoren (z. B. Hypertonie, Diabetes) berücksichtigt werden (4). Der Beitrag der obstruktiven Schlafapnoe zu diesen weit verbreiteten Erkrankungen (und damit ihre Kosten für die Gesellschaft) wird jedoch häufig unterschätzt (5).
Darüber hinaus treten bei unerkannter OSA perioperative Komplikationen, einschließlich Herzstillstand, auf, da eine moderate und allgemeine Anästhesie ein Risiko für eine Atemwegsobstruktion darstellt. Die Patienten sollten einen Anästhesisten über die Diagnose informieren, bevor sie sich einer Operation unterziehen, und sie sollten dauerhaft positiven Atemwegsdruck (CPAP) erhalten, wenn sie präoperative Medikamente erhalten und während der Genesung.“
Lit: https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/lungenkrankheiten/schlafapnoe/obstruktive-schlafapnoe#Pathophysiologie_v73498971_de am 19.7.2024
Muskeln sind das wichtigste Medikament
„Muskeln sind für mich das wichtigste Medikament im Kampf gegen viele Erkrankungen“, Prof. Dr. Froböse
Wörtliches Zitat von Frau Professor B. Pedersen, Direktorin des Kopenhagener Zentrums für Entzündung und Stoffwechsel: „Schon immer gewusst haben wir, so sagt sie, dass Muskeln schützen vor Bluthochdruck, Zucker- und Herzkrankheit, also den drei Rachegeistern des Wohlstandes. Sie schützen aber auch vor Brust- und Darmkrebs. Vor Osteoporose, vor Depression, vor Demenz und Alzheimer. Das haben wir schon lange gewusst.“ Siehe auch die Cardio-FIT-Studie.