⚡️ Rhythmusstörungen, die Vorhofflimmern/-flattern begünstigen können
- Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES)
- Häufigster elektrophysiologischer Trigger.
- Besonders SVES mit kurzer Kopplungszeit oder Ursprung nahe der Pulmonalvenen können VHF auslösen.
- AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)
- Kann durch schnelle Vorhoferregung in VHF übergehen.
- AV-Reentry-Tachykardie (AVRT, z. B. bei WPW-Syndrom)
- Reentry-Kreise können Vorhofgewebe destabilisieren.
- Vorhofflattern
- Kann in Vorhofflimmern übergehen, besonders bei struktureller Herzerkrankung oder nach Ablation.
- Sinustachykardie
- Bei erhöhter atrialer Erregbarkeit kann sie in VHF übergehen.
- Vorhof-Tachykardien (AT)
- Fokale atriale Tachykardien können als Trigger für VHF wirken.
🧠 Nicht-rhythmogene Trigger (häufig, aber nicht direkt Rhythmusstörungen)
Laut Studien berichten viele Patienten über folgende Auslöser:
- Alkohol (v. a. „Holiday Heart Syndrome“)
- Koffein
- Körperliche Belastung
- Schlafmangel
- Dehydratation
- Parasympathische Reize (z. B. kalte Speisen, Vagusreiz)
🫀 Strukturelle und funktionelle Voraussetzungen
Diese begünstigen die Entstehung von VHF/VFL zusätzlich:
- Vorhofdilatation
- Fibrose des Vorhofgewebes
- Mitralklappeninsuffizienz
- Linksventrikuläre Dysfunktion
- Schlafapnoe