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⚡️ Rhythmusstörungen, die Vorhofflimmern/-flattern begünstigen können

  1. Supraventrikuläre Extrasystolen (SVES)
    • Häufigster elektrophysiologischer Trigger.
    • Besonders SVES mit kurzer Kopplungszeit oder Ursprung nahe der Pulmonalvenen können VHF auslösen.
  2. AV-Knoten-Reentry-Tachykardie (AVNRT)
    • Kann durch schnelle Vorhoferregung in VHF übergehen.
  3. AV-Reentry-Tachykardie (AVRT, z. B. bei WPW-Syndrom)
    • Reentry-Kreise können Vorhofgewebe destabilisieren.
  4. Vorhofflattern
    • Kann in Vorhofflimmern übergehen, besonders bei struktureller Herzerkrankung oder nach Ablation.
  5. Sinustachykardie
    • Bei erhöhter atrialer Erregbarkeit kann sie in VHF übergehen.
  6. Vorhof-Tachykardien (AT)
    • Fokale atriale Tachykardien können als Trigger für VHF wirken.

🧠 Nicht-rhythmogene Trigger (häufig, aber nicht direkt Rhythmusstörungen)

Laut Studien berichten viele Patienten über folgende Auslöser:

  • Alkohol (v. a. „Holiday Heart Syndrome“)
  • Koffein
  • Körperliche Belastung
  • Schlafmangel
  • Dehydratation
  • Parasympathische Reize (z. B. kalte Speisen, Vagusreiz)

🫀 Strukturelle und funktionelle Voraussetzungen

Diese begünstigen die Entstehung von VHF/VFL zusätzlich:

  • Vorhofdilatation
  • Fibrose des Vorhofgewebes
  • Mitralklappeninsuffizienz
  • Linksventrikuläre Dysfunktion
  • Schlafapnoe